Einbau in den Fiat Tipo

Einbau in den Mazda 626

Einbau in den BMW325i Cabrio

Einbau in den Jaguar XJ 40


Der Einbau ist eigentlich wirklich nicht aufwendig, allerdings kann man ihn Auswendig gestalten wie die vielen Bilder, auch in der Galerie beweisen. Es muß nur ein Stromkabel (1,5mm² reichen!) von der Batterie in den Kofferraum gezogen werden, oder da wo der Player später stehen soll. Bei manchen Autos ist die Batterie auch im Kofferraum eingebaut, dadurch wird diese Punkt ziemlich einfach. In den meißten Autos (Haupt-Zielgruppe sind ja Jugendliche) dürfte auch schon hinten eine Endstufe eingebaut sein. Wenn dies der Fall ist kann auch das Stromkabel der Endstufe verwendet werden.

Vom und zum Radio werden nur zwei Leitungen benötigt: Ein Cinch-Kabel mit dem das Musik-Signal vom MP3-Player in das Radio übertragen wird. Das Radio sollte hierfür einen Eingang besitzen. (Zur Not kann einer dieser Kassetten-Adapter für Disk-Man's benutzt werden. Dann allerdings nicht die billigsten, da leidet die Klangqualität darunter. Ab ca. 20 Euro tut es aber schon.) Und der Player benötigt die Remote-Leitung vom Radio, damit er mit dem Radio Ein- und wieder ausgeschaltet werden kann. Bei einer Endstufe im Kofferraum sollte diese aber auch schon bereits vorhanden sein. Man kann auch einen extra Schalter zum Ein- und Ausschalten des Players einbauen. Ich habe mir das Geld für das Radio gleich gespart und habe in zwei gute Endstufen investiert, die ich direkt mit dem Musik-Signal vom MP3-Player speise.

Für das Display kann man eine ganz normale Parallel-Port-Verlängerung nehmen, also ein 25 poliges D-Sub-Kabel. Eine Strom-Ader (kann dünn sein) muß noch vom Rechner zum Display gezogen werden, das wars schon. Wer pfiffif ist, nimmt eines der Masse-Kabel im D-Sub-Kabel und benutzt es als Strom-Versorgungsader für das Display.

Wer noch eine Tastatur oder einen Infrarotempfänger anschließen will, muß nur noch das Tastatur-Verlängerungskabel bzw. ein COM-Port-Verlängerungskabel am besten (erstmal) ins Handschuhfach verlegen. Fertig!


Einbau in den Fiat Tipo

Der Einbau in den Fiat war unser Prototyp. Deshalb liegen hier auch viel zu viele Kabel. Aber am Anfang hat man nie gewußt, was noch kommt, und was uns noch alles einfällt, also haben wir mal auf Reserve gelegt. Das Radio hat einen Cinch-Eingang, das war schon einmal eine hervorragende Vorraussetzung für den Einbau des Players. Der Aschenbecher mit samt Zigarretten-Anzünder ist aus der Mittelkonsole unter dem Radio rausgeflogen und wir haben eine Blech eingebaut, an dem das Display und die Taster montiert sind. Von hinten wurden an das Blech Gewindebolzen geschweißt und an diese ein weiteres Blech geschraubt an dem die Bauteile befestigt sind, damit man von vorne keine Schrauben sehen kann.

Das Blech war so groß, das wir noch 3 Potis für die Lautstärke hinten, vorne und den Bass eingebaut haben, so muß man nicht immer durch das Menü im Radio hüpfen und man kann diese Sachen jetzt durch die Potis viel genauer und gefühlvoller einstellen. Das geht natürlich nur, wenn man die Musik-Signale über eine externe Endstufen verstärkt. Die Endstufen in den Autoradios haben normalerweise sowiso eine miserable Qualität also haben wir sie ausgeschaltet und eine hochwertige 4-Kanal-Endstufe von Harman-Kardon für die Mittel-/Hochtöner benutzt. Für den Bass sorgen zwei weitere Endstufen, eine ochwertige von Clarion und eine weitere. (Blue-Line, billigster Schrott, tut aber Ihren Dienst für die Röhre ganz gut.)

Die Kabel haben wir alle durch die Mittel-Konsole verlegt. Das ging wunderbar. Ein paar Schrauben gelöst und man konnte die ganze Konsole ausbauen. Ab dem hinteren Ende ging es ein Stück unter dem Teppich weiter bis zur Rücksitzbank. Hier auf dem Bild sieht man unser "Lieblings-Loch" in der Mitte der Rücksitzbank. Hier kommen alle Kabel aus dem Teppich und wandern weiter unter der Rücksitzbank in den Kofferraum. Das lustigste ist immer bei den ganzen Kabeln die Abdeckung für diese Öffnung wieder draufzuklopfen. Das Stromkabel für die Endstufen geht an der linken Fahrerseite entlang. In der Mittelkonsole haben wir an der Handbremse eine wunderbare Masse-Schraube zur Sternförmigen Masse-Verteilung gefunden:

Der Rechner steht ganz einfach im Kofferraum. Vor lauter Subwoofer und anderem Kram kann er auch nicht verrutschen. Die Endstufen haben wir an die Rücksitzbank geschraubt:


Einbau in den Mazda 626

Eigentlich war für diesen Player in meinem Auto ein anderes, größeres, grafisches-Display gedacht. Allerdings happert es da noch ein bischen an der Ansteuerung und da ich Musik hören wollte habe ich erst einmal notdürftig das kleine Textdisplay eingebaut. Ich habe deshalb auch keinen großen Aufwand mit Metall gemacht sondern einfach ein 4mm dickes Pressspan-Holz genommen. Dreimal lackiert sieht es aber trotzdem ganz gut aus. Das Display ist dort eingebaut, wo normalerweise das Autoradio sitzt. Radio wollte ich mir sowiso keines kaufen, erstens müßte ich dann Gebühren dafür zahlen, zweitens bin ich noch "zu jung" und höre sowiso kein Radio und drittens konnte ich für das gesparrte Geld für ein gescheites Radio gleich bessere Endstufen kaufen. Das Kabel-Verlegen war ähnlich einfach wie beim Fiat Tipo, einfach Mittelkonsole weg und alles dort durchgeführt. Die Stromleitungen habe ich aber ebenfalls auf der Fahrerseite verlegt. Als Tastatur habe ich eine winzige von Cherry genommen, passt wunderbar auf die Ablage-Box in der Mittelkonsole.

Ich habe vorne die Handschuhfachverkleidung weggebaut und dort eine kleine Endstufe für die vorderen Boxen versteckt. An dieser Endtufe hängen zwei Aufbauhochtöner, weil bei meinem Mazda die normalen Lautsprecher auf den Boden gerichtet sind und dadruch die Höhen ganz schön verschluckt werden. Die Mitteltöner sind original von Mazda. Die sehen zwar aus wie für 2 Euro im Doppel-Pack, aber ich habe mir hochwertige JBL-Boxen gekauft und habe fast keinen Unterschied bemerkt, bis auf den das die JBL leister waren und durch die Hochtöner übertönt worden sind, also habe ich sie wieder zurückgebracht. Die Sound-Verteilung erledigt ein Surround-Prozessor. Ich hätte für meine beiden Endstufen sowiso eine aktive Frequenzweiche genötigt, da sich beide gegenseitig das Signal kaputt gemacht haben und der Surround-Prozessor war im Angebot und nur 10 DM teuer als die Weiche, die ich wollte, also habe ich diesen genommen. Der Sound ist einfach genial! Mittlerweile habe ich zur weiteren Klangverbesserung noch einen 2x12-Kanal-Equalizer eingebaut. Damit gleiche ich meine "billigen" Lautsprecher aus. Hinten werkelt eine dicke Endstufe von Magnat für den Subwoofer und das drei-Wege-System von Kenwood in der Ablage. Der Surround-Prozessor ist zusammen mit der Endstufe an die Rücksitzbank geschraubt. Von meinem 38er-Woofer kann ich nicht viel sagen, nur das er aus den U.S.A. kommt und dort wahrscheinlich eine Menge Geld gekostet hat. (Was man auch spürt und hört!) Mich hat er "nur" einen MP3-Player gekostet. :-)

Der Rechner war einfach mit Spannband zwischen den beiden Subwoofern befestigt. Der zweite Subwoofer ist selbstgebaut und mit 2 20er'n für den Kickbass bestückt. Allerdings habe ich den jetzt wegen Platzersparnis rausgeworfen. Der Baß vom 38er reicht mir völlig. (Man wird halt doch älter...) Und da soll noch mal einer sagen Festplatten halten keine Schläge aus!


Einbau in das BMW 325i Cabrio

Was soll ich schreiben? Einbau genauso wie bei den beiden Vorgängern: Das Display hat im Aschenbecher seinen Platz gefunden. Es war zwar etwas stressig das ganze dort hineinzuquetschen, aber es ging. Die Kabel wurden ebenfalls durch die Mittelkonsole verlegt. Hier muß man mal BMW loben, das ganze ging in ca. der halben Zeit als bei den anderen beiden Autos Fiat und Mazda. Ausgedachtes System!

Der Rechner hat in einem Slim-Line-Gehäuse sein Zuhause gefunden. Dieses steht einfach im Kofferraum neben dem Bass und der Endstufe. Hier mal das Kabelchaos im Kofferraum vor bzw. während des Einbaus:

Und hier noch ein Bild des gesamten Kofferraums, ist zwar immer noch etwas chaotisch mit den Kabeln aber es funktioniert... Rechts im Bild sieht man ein Stück vom Wechselrichter. Allerdings eine schlechte Position wie sich herausgestellt hat, da die Dinger eine Tempereratur-Abschaltung bei schon 50 Grad Celsius haben. Aber ein kleiner Lüfter hat Abhilfe getan.


Einbau in den Jaguar XJ 40

Tja, was soll ich über den Einbau in den Jaguar sagen, außer das er stressig war, da der Besitzer alles ziemlich schnell haben wollte. Der Einbau selbst war wunderbar. Großes lob an die Konstrukteure von Jaguar. Es war wirklich sehr einfach Kabel zu verlegen. Das ganze Auto ist ziemlich durchdacht. Auch beim Jaguar wanderte das Display wieder in den Aschenbecher. Der einzige Unterschied zu den anderen Playern ist die "Fernbedienung". Der Besitzer wollte keine Knöpfe, also habe ich ihm diese Fernbedienung angebaut. Sie ist zwar mit Kabel aber für ihn scheinbar besonders komfortabel. Der Sound geht bei diesem Player per Adapter-Kassette in das Radio. Leider hatte das Becker-Radio keinen Eingang. Und obwohl die Leute von Becker sehr freundlich und hilfsbereit waren, habe wir es trotzdem nicht mit vertretbaren Aufwand geschafft, das Signal einzuspeisen. Also viel unsere Wahl auf eine dieser billigen Adapter-Kassetten, die man überall kaufen kann. Die Kassette liegt im Laufwerk und das Kabel haben wir intern im Radio verlegt. Die Klangqualität ist sehr gut. Da Jaguar von Haus aus ein sehr gutes Sound-System hat kann man das hier sehr gut beurteilen.